Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Samstag, 13. Dezember 2008

Toelzer Boys Choir in Los Angeles and Washington

13. Dezember 2008, 20.00 h
LOS ANGELES (USA), Zipper Hall

14. Dezember 2008, 16.00 h
SANTA MONICA (USA), The Broad Stage

J.S. BACH: Weihnachtsoratorium (Christmas Oratorio) BWV 248, I-III, VI

Andreas Mörwald, Sopran*
Simon Bohrenfeldt, Sopran*
Daniel Krähmer, Sopran*
Jonas Häusler, Alt*
Alexander Rampp, Alt*
Markus Schäfer, Tenor
Randall Scarlata, Bass
* Solisten des Tölzer Knabenchors
Tölzer Knabenchor (Toelzer Boys Choir)
Musica Angelica Baroque Orchestra
MARTIN HASELBÖCK, conductor

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15. Dezember 2008
SANTA MONICA (USA), First United Methodist Church

J.S. BACH: Motetten (Six Motets) BWV 225-230

Tölzer Knabenchor und seine Solisten
Niklas Trüstedt, Cello
Mark Hilt, Orgelpositiv
GERHARD SCHMIDT-GADEN, director

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17. Dezember 2008, 19.00 h
WASHINGTON DC, The United Church

Weihnachtskonzert des Tölzer Knabenchors zugunsten der Friends of "German School Washington".
GERHARD SCHMIDT-GADEN, Leitung

"Conducted by the Toelzer's founder, Gerhard Schmidt-Gaden, onetime chorus master at Milan's La Scala Opera, the choir responded to his every gesture with a voluminous and blended sonority. Consonants were ultra-precise and vowels wide open, everything delivered with buoyant energy and long-breathed phrases perfectly in tune."
WASHINGTON POST, 22.10.2008