Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Montag, 31. Januar 1983

Fernsehaufnahme von Mozarts Jugendoper "Apollo et Hyacinthus"

1983 (genaues Datum fehlt)
BRÜHL, Schloss Augustusburg

W.A. MOZART: Apollo et Hyacinthus (KV 38)
Lateinisches Intermedium in drei Akten von W. A. Mozart nach Rufinus Widl

Apollo - Manfred Hohenleitner*, Alt
Melia - Allan Bergius*, Sopran
Hyazinthus - Cedrik Rossdeutscher*, Sopran
Zephyrus - Panito Iconomou*, Alt
Oebalus - Michel Lecocq, Tenor
Capella Clementina
HELMUT MÜLLER-BRÜHL, Leitung
CLAUS HELMUT DRESE, Inszenierung

* Solisten des Tölzer Knabenchors, Einstudierung: Gerhard Schmidt-Gaden

Aufführungen und TV-Aufzeichnung (WDR/ARD)